Taufe

Wir taufen (nicht nur Kinder): nah am Wasser - nah am Leben - nah an den Menschen

Unsere Antworten auf häufig gestellte Fragen:

Was ist die Taufe?

Man könnte sagen, die Taufe ist eine sichtbare und spürbare Liebeserklärung Gottes. Dankbarkeit für das Leben, die Unverfügbarkeit von Glück und das Bedürfnis nach Bewahrung und Begleitung stehen oft als Motivation hinter der Entscheidung zur Taufe. Die Taufe ist nicht Bedingung, aber Zeichen für Gottes Zuwendung. Sie hat auch rechtliche Konsequenzen: der/die Getaufte erhält eine Konfession und wird Mitglied einer Kirchengemeinde. Die Taufe ist Bedingung für die Konfirmation, das Patenamt und manchmal auch für den Arbeitsplatz in einer kirchlichen Einrichtung. Bei einem Konfessionswechsel muss die Taufe nicht wiederholt werden.

Der richtige Zeitpunkt?

Längst schon nicht mehr sind es nur kleine Kinder, die zur Taufe gebracht werden. Immer öfter sind es auch ältere Kinder, Jugendliche oder Erwachsene, die sich taufen lassen. Taufe hat in jedem Alter ihren Reiz und kann zu jeder Zeit passend sein.

Wann und wo?

Eine Taufe kann im Rahmen des Sonntagsgottesdienstes stattfinden oder in einem besonderen Taufgottesdienst als Familienfeier (meist samstags). Auch die Möglichkeit für eine Taufe unter freiem Himmel an einem See, Fluss oder Wasserfall besteht.

Um einen Termin zu vereinbaren, wenden Sie sich bitte an das Pfarramt. Der zuständige Pfarrer wird sich dann wegen eines Taufgesprächs mit Ihnen in Verbindung setzen. Da können dann alle Fragen geklärt und Ihre persönlichen Anregungen aufgenommen werden.

Wie läuft ein Taufgespräch ab?

Nach Möglichkeit sollten beide Eltern dabei sein. Auch die Patinnen und Paten können, sofern Sie in der Nähe wohnen, bei diesem Gespräch dabeisein. Das Taufgespräch dient dem gegenseitigen Kennenlernen, dem Austausch über die Bedeutung der Taufe und dem Festlegen des Ablaufs der Taufe (Musik, Texte, Beteiligung bestimmter Personen etc...).

Wer kann Patin / Pate werden?
Wie viele Paten muss /darf man haben?

Pate zu werden ist ein großer Vertrauensbeweis. Die Patenschaft begründet im Idealfall eine lebenslange Beziehung, die trägt. Patinnen und Paten sind Ansprechpartner und Begleiter. Mindestens ein Pate wird für die Taufe vorausgesetzt, es können aber auch mehr sein. Sie sollten einer christlichen Kirche angehören. Über die Möglichkeit, aus der Kirche Ausgetretene oder Angehörige anderer Religionen als "Taufzeugen" einzusetzen, können Sie mit dem Pfarrer sprechen.

Was ist ein Taufspruch? Wie finde ich den?

Es ist eine schöne Tradition, einen Spruch aus der Bibel auszusuchen, der wie eine Art Motto über dem Leben des Täuflings stehen kann. In ihm können unsere Sehnsüchte und Wünsche stecken, aber auch etwas von der Persönlichkeit und Einzigartigkeit des Täuflings kann da rauszuhören sein. Eine Auswahl von Taufsprüchen finden Sie unter www.taufspruch.de

Was für Unterlagen benötige ich?

Geburtsurkunde (beim Taufgespräch bereit haben)

Taufanmeldung (bringt der Pfarrer mit und wird beim Taufgespräch ausgefüllt)

Patenbescheinigung (falls die Paten keine Mitglieder unserer Kirchengemeinde sind, können Sie diese Bescheinigung von ihrer zuständigen Kirchengemeinde erhalten)